Der letzte Eintrag

14 09 2011

Jetzt wo ich wieder in Deutschland bin, sagte man mir, müsste ich noch so einen fachmännischen Retro-Perspektiven-Zusammenfassungs-mein-schönestes-Ferienerlebnis-Artikel schreiben.
Versuchen wir es mal.

Yeah!

Ja, ich denke das bringt es erstmal auf den Punkt. Um das zumindest etwas zu präzisieren hilft ja vielleicht eine Liste der Dinge die am besten waren. Da wären gewesen:

– Die Anden, vor allem auf 6000m.
– Bolivien als Sieger in der Nationenwertung.
– Peruanisches Betriebsklima.
– Die Radl-Tour auf der Death-Road.
– Alpacas.
– Das Faultier.
– Die kolumbianische Partycrew im Bus nach Lima.
– Machu Picchu.
– Die Chilenische Bildungsbewegung.
– Auf dem Spielplatz toben mit peruanischen Kindern.
– Und ganz wichtig: meine Reisebegleitung.

Und eh jetzt jemand behauptet, hier wird nur alles schön geredet, kommt hier die dunkle Seite der Dinge die mir nicht so gut efallen haben:

– Die Filmauswahl in den Reisebussen.
– Peruanische und Bolivianische Busfahrer (Hurra, ich lebe noch.)
– Grenzen. Leute in Uniform haben kleine…Gehirne.
– 90% aller Touristen.
– Iberia. Wie Ryanair mit teureren Preisen.

Aber das Gesamturteil heißt trotzdem: hervorragend, sollte jeder mal machen.

Liebe Leser und Leserinas, vielen Dank für’s Vorbeischauen. Mit ganz viel Glück komm ich demnächst ja wieder mal dazu, eine blogwürdige Reise zu unternehmen.

Tschüss, PatzerLaPapp.
Mit den Homies!



Steak-Country

13 09 2011

So, auf zum (vor-) letzten Artikel dieses Blogs, wenn auch etwas verspätet.
Nach unserer ersten Annäherung an Argentinien neulich in Salta und der Bus-Preis-flucht nach Chile, ging es in den letzten 1,5 Wochen nochmal richtig in das Land des Steaks, zuerst nach Mendoza.
Mendoza ist zwar mit 500 000 Einwohnern gar nicht mal so klein, aber dank Blockraster auch für orientierungsuntalentierte eine hervorragendes Spazierpflaster. Viele Alleen und ein großer Park luden jedenfalls dazu ein, sich von den Strapazen des Nichtstuns an der Chilenischen Küste wieder zu erholen. Besonders bekannt ist Mendoza aber als Weinhauptstadt Argentiniens. So wunderte es auch niemanden, dass der in unserem Hostel als Pizza-Abend ausgeschriebene Abendvertreib dafür sorgte, dass einige der von den Hostelbewohnern geplanten Tagestouren am Folgetag ausfielen. Aber Katerspaziergänge sind ja auch sehr schön.
Alleeee, Alleeee...eine Straße, viel Bäume, ja das ist eine Allee.
Flaniergegend
Für uns ging es dann weiter Richtung Osten. Um Zeit zu sparen für einen Trip nach Iguazu, ließen wir Cordoba aus (eigentlich wollte ich mich ja noch über das Deutsch-Österreichische Fußballverhältnis von Cordoba lustig machen) und nahmen den Bus direkt nach Buenos Aires. Das ist mal ’ne Stadt, 2h lang suburbaner Raum und ewige Stadtfahrt gaben einem zu verstehen, was 20Mio Leute im Agglomaerationsraum so bedeuten. Beeindruckend. In unserer großstädtischen weltmännisch erfahrenen Art rannten wir für einen kleinen Adrenalinschub zuerst vom Busbahnhos mit voller Gepäckladung auf Brust und Rücken durch das Taschendiebzentrum von Buenos Aires (so sagte man und so sah es da auch aus) um aber dafür umso schneller und kostengünstiger als mit dem Taxi in unser Hostel zu kommen. Aufregend.
Als erste Nachmittagsgestaltung trafen wir Steve, den Amerikaner, der mit uns schon auf dem Machu Picchu war, der die letzten Wochen schon hier verbracht hatte, zum Empanadaessen. Eigentlich bringt die Information nicht sehr viel für den gemeinen Blogleser, aber ich dachte hier muss mal so ein Cosmopoliter Satz rein, in dem man amerikanische Freunde die man aus Perú kennt in Buenos Aires wieder trifft…
Steve musste aber genau an diesem Tag schon abreisen. Schade, aber auf zu den nächsten Leuten. Weimartreffen war nun angesagt und wir fuhren zu Jakob, der als Cils Urbanistenkollege ein Jahr in Buenos Aires studiert, zum Abendessen. Später kam auch die Alex noch dazu (wer sie nicht kennt: gute Freundin aus Weimar, Architektur studiert sie). In Buenos Aires ist alles etwas später dran, Alex hatte bis um 23Uhr Uni, demnach ging unser Abendbrot noch etwas länger, aber gegen 3 waren wir dann auch satt.
Beim späten Essen wurde auch gleich noch der Trip zu den Wasserfällen von Iguazu geplant. 2 Tage später fuhr ein Bus mit einer Weimarer Reisegruppe 19h in Richtung brasilianischer Grenze. Die Wasserfälle von Iguazu sind die Niagara-Fälle für Besserverdiener: größer und mit schönerer Umgebung im Dschungel und viiiel wärmer, ist ja auch teilweise in Brasilien. Etwas nervig war der dadurch natürlich reichlich vorhandene Tourismus in der Gegend. Dschungel fühlt sich nur halb so aufregend an, wenn die Wege betoniert sind…und einem dicke Amerikaner-Familien entgegenkommen.
Am zweiten Tag fanden wir noch einen etwas besseren Weg, mit weniger Beton und weniger dicken Amerikanern (also, die Amerikaner waren genauso dick, nur nicht vorhanden).
Und so sah es da aus:
Durchblick, also durch die Bäume
Wasser marsch!
Nach diesem Wochenende in den Beinahe-Tropen ging es zurück nach Buenos Aires, für mich damit auch zu den letzten Tagen Südamerika. Gleich Montag Abend waren wir bei diesen Jungs und Mädels:
Bomba del tiempo
14 Trommlermenschen mit Dirigenten, geht gut.
Die letzten beiden Tage verbrachten wir mit kleinen Stadttouren und fotografieren.
Hafengegend
Aussicht aus Jakobs Wohnzimmer
Imbissbude im Finanzviertel
Hochhaus
Nischt los nachts.
Und eine Sache war da noch: kein Argentinienaufenthalt ohne viel Fleisch. Deshalb begab sich unsere Reisegruppe nochmal in ein Argentinisches Steakrestaurant. Wir entschieden uns für eine „Grillplatte“ für 3 Personen (für uns 4). Der Kellner empfahl daraufhin die für 2 Personen. Etwa ein Drittel blieb übrig. Nun brauch ich auch erstmal nicht mehr so viel Fleisch.
Käse war auch dabei.
Damit ging mit Buenos Aires auch das letzte Kapitel der Reise zu Ende.



Chile

24 08 2011

Ihr lest richtig: wir sind mittlerweile (zum zweiten mal) in Argentinien. Unser erster Aufenthalt, war vor ungefähr einer Woche in Salta. Salta war unsere erste Station nach Bolivien, eigentlich ganz hübsch anzuschauen und eine schöne Station um einen Tag mal nicht in Bussen zu sitzen oder irgendwelche Trekkingtouren zu machen. Allerdings brauchten wir die Pause auch für eine Preisaklimatisation. Da kommt man aus dem „Für 6 Euro die Nacht will ich aber 4 Sterne“-Bolivien und dann gibt es auf einmal nahezu europäische Preise. Nachdem wir uns am Busbahnhof über die argentinischen Buspreise informiert hatten, buchten wir die kürzest mögliche Strecke nach Chile. Neben günstigeren Buspreisen gab diese Routenänderung auch die Möglichkeit noch die Atacamawüste zu sehen. Um uns die volle Schönheit der Natur der chilenischen Grenzregion zu bieten, hatte man originelle Dinge wie Unfälle, zwischenzeitlich gesperrte Grenzen und ewig dauernde Grenzkontrollen für uns vorbereitet. Aber wie gesagt, wenigstens die Gegend war schön.
Und dazu laut singen: Boooooorrrnn  to beee wiiiiiilllllddd.
Unser Bus endete in San Pedro de Atacama, das ist ein schöner Touristenort, so schön, dass man die Preise sämtlicher Hostels ganz furchtbar hochschrauben muss, damit nicht zu viele Leute bleiben. Unser Aufenthalt beschränkte sich deshalb auf einen halben Tag um noch am selben Abend die 2. Nachtfahrt in Folge anzutreten, diesmal in Richtung Santiago de Chile. Dort durften wir netterweise kostengünstig bei Verwandten von Bekannten von Bekannten von Cils Eltern nächtigen. Sehr gastfreundlich das Ganze. Santiago war für die Größe der Stadt sehr entspannt und auch schön anzuschauen, wenn auch dank grauem Himmel nicht sehr fotogen während unseres Aufenthaltes. Deshalb nur ein Bild aus der Metro:
Schick, ne?
Ziemlich interessant sind die Bildungsproteste, die derzeit in ganz Chile statt finden. Was ich bisher in Deutschen Medien darüber gesehen habe, beschränkte sich leider auf Videos von Ausschreitungen und weniger Inhalten. Über den Inhalt liest man nur, es ginge um die „Verbesserung der Bildung“, das ist alles. Um ein bisschen mehr geht es hier dann doch. Unis sind hier Beispielsweise Gewinn-Einrichtungen und die meisten Leute können sich eine gute Bildung nicht leisten, für ein Land mit einem eigentlich so guten Entwicklungsstand eine Zumutung. Um es mal in Zahlen auszudrücken: Chilenisches Minimalgehalt im Monat: 270€. Durchschnittliche Studiengebühren: 350€ pro Monat…
Es berichtet sich aber eben doch besser von Wasser- und Steinewerfern, als davon dass das ganze Land hinter den Protesten steht und es jede Menge kreative Protestformen gibt, vom Protestmarsch mit viel Rhythmus, Lautstarken Topfschlagen in der Nacht bis hin zum zum 1800h-Langen Protestlauf ist alles dabei. Nunja, Joggen gehen und Protestieren für bessere Bildung gleichzeitig? Da steht mein Name drauf:
Sogar mit Fahne.
Zweit Tage später ging es weiter nach Valparaíso an die Küste. Eigentlich wollten wir nur 2 Tage bleiben, aber Glücklicherweise war die Grenze nach Argentinien erstmal zu und wir hatten 2 Tage mehr. Wie gesagt Glücklicherweise, denn so schafften wir es, noch einiges mehr von dieser furchtbar gutaussehenden Stadt zu sehen, inklusive weitere Studentenproteste.
Wachstum durch Bildung, nicht umgekehrt.
Gemeine Steinewerfer und Randalierer
Vorneweg
\"Ausschreitungen bei den Bildungsprotesten in Chile\"

Und auch hier gab es eine Joggingrunde für mich. Zwischenzeitlich durfte ich den Protestlauf auch eine Stunde alleine am Laufen halten, so macht man sich beliebt. Die Polizei ist hier übrigens so richtig zum liebhaben, das Tränengas ist großartig gemischt. Vor einer Uni standen uns 3 Tage nach den Protesten noch spontan die Tränen in den Augen. Auch bei dem Protestumzug wird wegen kleinerer Gruppen dümmlicher Action-Kiddies gleich der ganze Demozug mit Tränengas eingedeckt und die ganze Innenstadt ist dann nicht mehr so richtig zum Flanieren geeignet. Auch toll: die Wasserwerfer sind hier nicht gerade mit Trinkwasser beladen. Das haben wir zum Glück nicht live mitbekommen.
Zurück zu Valpo mit ein paar Fotos. Ich habe wirklich noch nie eine so bunte Stadt gesehen.
Wohnlich

Bunt

Graffiti ist Sachbeschädigung

Blau gemacht
/>

Wand
Auch sehr schön anzuschauen ist das Nachbarstädtchen Valparísos, Viña del Mar, da waren wir an unserem letzten Tag in Chile. Dort gab es Sonne, Palmen und Flaniermeilen. Hier funktionieren entspannte Tage.
Sieht aus wie Urlaub
Grün
Dann führt unser Weg, höchstentspannt wieder nach Argentinien. Auch hier waren die Grenzen wieder blöd, weil erst zu, dann lange sinnlose Wartezeiten und dann muss man aus dem (auf einem Andenpass) stehenden Bus noch auf eine Skigebiet schauen um zu sehen, wie andere Leute sich wintersportlich vergnügen. GRRRRR. Ich brauch Winterurlaub wenn ich wiederkomme.
So, wir sind wie gesagt mittlerweile in Argentinien, der Blogeintrag heißt aber Chile, deshalb ist an dieser Stelle erstmal Berichterstattungsunterbrechung.
Bis neulich, T.



Runter, wieder hoch, nach Süden, nächstes Land

12 08 2011

Mensch, Mensch, Mensch. Zuviel zu tun hier, da kommt man gar nicht mehr zum bloggieren. Deshalb heute mal die letzten zwei’nhalb Wochen im Überblick. Erstens: Wir waren zum ersten mal nach 4 Monaten mal wieder im Flachland, also auf ungefähr 100m ü. NN in Rurrenabaque im Dschungel. Um da runter zu kommen haben wir auf dem Hinweg leider einen Bus genommen. Der fuhr ungefähr da lang wo auch die Deathroad entlangführt. Die Straße sah eigentlich genauso aus und der Busfahrer fuhr als wollte er eine neue Deathroad einführen. Also ehrlich, der Typ war geisteskrank oder geisteskrank. Ich weiß nicht wie man eine solche Fahrweise an den Tag legen kann, die auch ohne steile Abhänge die holprigste Busfahrt meines Lebens war. Man sollte in Bolivien nicht mit der „world’s most dangerous road“ sondern mit den „world’s most dangerous driver“n werben. Würden die Bolivianischen Busfahrer in Suhl wohnen, wäre die Strecke nach Schmiedefeld die gefährlichste Straße der Welt. Nunja, die Fahrt war ja nur angenehme 21h lang und schon waren wir im Rurrenabaque. Zuerst stand hier eine Runde durch die Pampa auf dem Plan. Zu sehen gab es da unter anderem Caymane (keine Einwohner der Insel, Krokodildinger), Schildkröten, komische Vögel, viel zu viele Moskitos und Piranhas. Letztere haben wir (also Cil, ich war nicht so das Angeltalent) auch mal geangelt, geschmeckt hat es aber nicht so aufregend. Dazu Bilder:
Fast das Objektiv eingebüst
Grimmig
Man achte auf das immer Griffbereite Insektenspray
Nach der Pampa stand auch noch ein Tag Dschungeltour per Kayak,
mit kurzer Wanderung mit Machete an. Wie im Film. Man achte auf meinen entschlossenen Blick.


Interessante Nebensache: unser Führer war schwer gläubiger Christ, der von der Bibel sehr gute Brücke zu einigen Verschwörungstheorien schlagen konnte. Unterhaltsam bis kurz vor beängstigend.

Nach einer wirklich beindruckenden Woche in Dschungel und Pampa flogen wir diesmal den Weg nach La Paz, was die „Fahrtzeit“ von 21h auf 45min unwesentlich verkürzte. In La Paz kam ich endlich zu meinem persönlichen Highlight, der Besteigung des Huayna Potosi, (6088m). Voll ausgestattet mit allerlei Kletterkram wie Steigeisen, steigeisenfeste Schuhe, Eispickel, Exra-Bergklamotten, Klettergurt und Guide (zunächst alles bis auf den Guide nur im Rucksack) stiegen wir auf ein Basecamp auf 5130m um am nächsten Morgen in der selben Nacht um halb2 den Aufstieg anzutreten. Den zu wenig vorhandenen Sauerstoff kannte ich ja schon von den 5800m am Santa Catalina, nur kam diesmal ein Hungerast (zu wenig/gar nix gefrühstückt: Anfängerfehler) dazu, so dass ich mich wirklich hochquälen musste. Cil schaffte den Aufstieg trotz Asthma, richtig stark. So gegen 7 zu einer vernünftigen Frühstückszeit erreichten wir den Gipfel. Völlig fertig, aber unglaublich glücklich. Soetwas ist wirklich schwer zu beschreiben. Dazu gab es noch einen großartigen Sonnenaufgang. Dies war definitiv der beste Augenblick dieser Reise bisher:
Booooaaaahhhh
Etwas blöd war, dass man nach dem schweren Aufstieg eigentlich schon am Ende seiner Kräfte ist, aber trotzdem auch noch absteigen muss. Unten waren wir also richtig fertig und vegetierten schon am frühen Nachmittag wieder in unserem Hostel in La Paz dahin. Doch da wir ja unermüdliche große Abenteurer sind ging es noch am selben Abend weiter mit dem Nachtbus nach Potosi (uuh, die höchste Stadt der Welt), da dort die Haupttouristenattraktion aus Silberminen besteht, wir aber nicht so auf Enge Gänge im Dunkeln stehen, fuhren wir gleich am selben Abend weiter nach Salar de Uyuni. Dort wird der gemeine Tourist für gewöhnlich in einen Jeep gesteckt und 1-3 Tage durch den größten Salzsee der Welt kutschiert. Eigentlich wollten wir eine 3 Tagestour machen und am Ende in Chile in der Atacamawüste stehen, aber laut Touroperator waren die Grenzen zugeschneit und vereist, weshalb nur eine Zweitagestour ging. Übersetzt heißt das: es machen nicht genug Leute dir Dreitagestour, das lohnt sich für den Touroperator nicht, stecken wir die Gringos eben in einen anderen Jeep. Schweinepriester. Wir erwischten dafür eine größere Gruppe freundlicher Menschen aus Deutschland, die auf 3 Jeeps inklusive unserem Verteilt waren. Mit denen war die Zweitagestour dann doch ein Gewinn. Ansonsten beschreibt sich das Ganze wohl am besten in Bildern:
Muss man da so machen
Flamingo auf der Jagd nach Jeeps
Gut, ne?
Morgens sieht es auch so aus

Hat sich also gelohnt, das Ganze. Um unseren straffen Zeitplan einzuhalten, fuhren wir nach Tag zwei auch diesmal wieder am selben Abend mit einem Nachtbus weiter, diesmal nach Tupiza. Dort sah es aus wie im wilden Westen. Sogar der Lonely Planet sagt: „Wenn es einen Ort auf der Welt gibt, wo man sich in den Sattel schwingen, seinem Pferd die Sporen geben will und „hüh“ rufen will, dann ist es Tupiza.“ Stimmt. Deshalb haben wir das bis auf die Sporen auch gemacht und ritten gen Westen. Und gen Norden, Süden und Osten, es war ja schließlich ein Rundritt. Ich wollte eigentlich standesgemäß auf einem Pony oder Esel reiten, aber das gab es nicht. Trotzdem eine ziemlich gute Zwischenstation, dafür dass wir da ursprünglich nicht hinwollten.
Ähm, yeeeehaaaww.
Für Besorgte: Pferd und Reiter geht es gut.



Patzerlapaz und Deathroad mit’m Radl

3 08 2011

Wir sind also vorletzte Woche in La Paz angekommen. Der erste Eindruck lässt sich ganz gut mit „whoooaaa“ beschreiben. Wenn man mit dem Bus von der Hochebene El Alto in die Stadt hineinfährt hat man eine unglaubliche Sicht auf die im Tal liegende Innenstadt, deren Häuser an den steilen Berghängen förmlich hoch klettern, mit dem Illimani (6400m) im Hintergrund. Geht gut. Leider sieht man das vom Bus, und man konnte wenn überhaupt nur wackelige Bilder machen. Aber ungefähr so sah es aus:
Schöne Aussicht, aber irgendwie hat es da wohl jemanden hingerafft... In der Stadt ist dann alles ganz schön stressig, eben wie man sich eine Südamerikanische Großstadt vorstellt, sehr laut, viel Verkehr. Dazu bekommt man als allererstes jede Menge Warnungen vor Dieben, Überfällen und lustigen Betrügereien. Da liegt es nahe, lieber was anderes zu machen, als in der Stadt rumzuhängen, was Ungefährliches, wie zum Beispiel die gefährlichste Straße der Welt mit dem Fahrrad runterfahren. Was ich erst für eher langweilige Idee hielt war dann doch eine sehr gute. Wir erwischten einen sehr guten Fahrradverleihtouranbieter und durften den vermeintlichen Höllenritt auf vollgefederten-Kona-Downhill-Geräten vollführen. So funktioniert Fahrvergnügen. Außerdem wurde man in eine außerst sportive Fahrradfahrkluft mit Allerlei Schützern gesteckt. Sichere Sache:(Foto ist vom Touroperator)
Draufgänger
Die Straße war am Anfang eine einfache geteerte Serpentinenstraße,später dann etwas eng mit Schotter und immer mal guten Möglichkeiten mehrere hundert Höhenmeter hinabzusegeln. Auf jeden Fall war es ’ne Top-Tour, insgesamt übrigens mit 3700 Höhenmetern reinem Bergabrollen. Wir selbst hatten die Hand voll Lenker deswegen gibt es nur ein paar seltsame Fotos vom Touroperator mit eher mäßiger Qualität. Und irgendwie auch nicht erkennbar mit uns drauf. Aber ihr wisst ja, dass ich auf jeden Fall ’ne richtig gute Figur gemacht habe dabei. Das Ende lag im Dschungel und hielt Swimmingpool und Bier bereit. Ausgezeichnet. Apropos Dschungel, einen Tag nach der Fahrradtour sind wir eine Woche im Dschungel und in der Pampa gewesen, mit allerlei dollen Tieren und Pflanzen. Bericht folgt.



Titicacasee

24 07 2011

Nun sind wir also unterwegs. Am letzten Montag Abend fuhr unser Bus zu unserer ersten Reisestation nach dem Praktikum und zur letzten Station in Perú: Puno am Titicacasee. Da fallen einem natürlich zuerst jede Menge blöde Wortspiele ein, aber das überspringe ich mal, das könnt ihr Leser ja in den Kommentaren machen. Jedenfalls kamen wir Dienstag seeehr früh am morgen in Puno an. Puno selbst ist ziemlich hässlich und langweilig, hat aber glücklicherweise den schönen See, glücklicherweise auch gleich mit Sonnenaufgang.
Erster Eindruck geht klar..
Unser Hostel war nicht so der Renner, weil kalt. Puno liegt auf 3900m und es gibt wenig Wolken, ergo wird es nachts um die null Grad. Dank keiner Heizung und minimaler Dämmung machte drinnen und draußen wnig Unterschied. Nunja, Bettdecken gab es genug. Mittwoch starteten wir das Puno-Tourismus Programm. Das beinhaltet: die schwimmenden Inseln von Uros und übernachten bei einheimischen auf der Insel Amantani. Das ist alles sehr schön, aber eben auch ganz wunderbarer Bilderbuchtourismus. Zuerst auf die schwimmenden Inseln. Die sind auch eigentlich ganz interessant, weil da eben Inseln aus Schilf und Erdboden auf dem Wasser schwimmen und da wirklich Leute wohnen. Die einheimischen Empfangen ihre Ausflugsgäste mit eingeübtem Programm und in hübschen Trachten, wobei da Beispielsweise auch mal noch das Fußballtrikot unter der Tracht rausguckt… Interessant war es allemal, so eine schwimmende Scheune zu betreten.
Strohhafen
Alle Touristen zurück aufs Schiff, weiter geht die Fahrt auf die Insel Amantani, dort sollte man die Gelegenheit haben bei einer einheimischen Familie in der Lehmhütte zu übernachten. Vom Veranstalter in Reih und Glied und Tracht aufgestellt, warteten de einheimischen Frauen darauf, die Touris abzuholen und bei sich daheeme unterzubringen. Da ich das ganze sehr langweilig fand, kürz ich hier mal ab. Hütte gemütlich, Essen war auch ok, Abends gab es noch ein Fest, „nur für uns“ (also die Bootsladung Touristen und ganz bestimmt nur an diesem Abend). ABER: die Insel war wirklich bilderbuchmäßig schön. Deshalb raffe ich mich am nächsten Morgen um 5 auf um auf den nächsten Felsen zu steigen(man könnte auch sagen: einen 4000er zu erklimmen, aber es war ja doch eher ein Spaziergang) um den Sonnenaufgang zu sehen.
Immer steht einer im Bild..
Um 8 fuhr unser Boot weiter zur Insel Taquile, die mir fast noch besser gefiel. Tolle Landschaft, blauer See und kleene Dörfer. Nagut und jede Menge Einheimische an jeder Ecke, die Souveniers, auf Taquile vor allem gestrickte Klamotten, verkaufen wollten.
Bogen mit viel BlauNochn Bogen, also eigentlich sogar der selbe
Taquilaner

Eine kalte Hostelnacht in Puno später sollte es weiter gehen nach Copacabana, also Bolivien. Da war doch noch was…richtig, unser Visum für Perú ist abgelaufen. Kurzes zittern zur Reaktion der Grenzbeamten…1$ pro Tag zu viel und eine „Bearbeitungsgebühr“ von 10$. Eine Quittung für die Bearbeitungsgebühr gab es logischerweise nicht…
Nunja, alles geklappt, wieder legal unterwegs, auf nach Copacabana. Hübsches Dörfchen und Ausgangspunkt für Touren auf die Isla del Sol. Weil die Insel so schön ist wird auch gleich 4 mal kassiert: einmal für die Überfahrt, einmal pro Stück Wanderweg, auf der Insel, nervig wie da alle paar Meter abkasiert wird. Insgesamt waren es dann umgerechnet knapp 4€…warum aber auch nur einmal kassieren, wenn man mehrmal Leute auf die Wege stellen kann…Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf Bolivianisch. So Bilder:
Idylle
Nch mehr Idylle
Richtig, jetzt BolivienRichtung See, Richtung Berg
Mittlerweile sind wir übrigens in La Paz. El Patz in La Paz, Patzerlapaz… sehr imposante Stadt, mehr dazu später.



Dat wär’s dann erstmal, Cusco

18 07 2011

Schwupps, vier Monate rum. Letzten Freitag war unser letzter Arbeitstag im Guaman Poma de Ayala. Um meine Arbeit vorbildlich abzuschließen, durfte ich Freitag meinen Peruanischen Kollegen noch in einer Präsentation erzählen, was ich eigentlich die ganze Zeit in ihrem Büro gemacht habe. Das was sie von meinem Stotter-spanisch verstanden haben, fanden die Kollegen wohl auch ganz gut und waren doch recht traurig darüber, dass ich schon wieder gehe. Vielleicht aber auch, weil ich ne Runde Bier ausgegeben habe.
Dann muss man so kurz vor Schluss natürlich kuturell nochmal alles mitnehmen, was so geht und deshalb waren wir Samstag in dem Dörfchen Paucartambo, weil dort ein ganz großarig berühmtes Volksfest war, mit Umzügen, dollen Masken und Kostümen und jede Menge Peruaner die sich ma ordentlichen einen reinstellen wollten. Aber hübsch wars.
Untier
Ist nur unscharf, wegen des gewollten Bewegungseffektes, ist klar.
Maskerade Feierrei.
Ein Spaß für die ganze Familie Zuschauer
Ganz gut ausgerüstet, Kollege Dako. Unser Kollege Dako, war vorbereitet auf die Motive.
ProstProst!

Nicht ganz so schön war es leider für Cil, da sie in den letzten Tagen nochmal so viel wie möglich an schlechtem Essen mitgenommen hatte. Das fing schon Mittwoch an und hielt auch am Samstag die Laune unten. Aber es geht mittlerweile wieder besser.
Heute war ich noch ein letztes mal auf dem Cuscoer Freiplatz zocken, selbst da fanden die Leute es schade, dass ich schon gehe. Wirklich alles sehr herzlich hier. Letzter Blick auf den Platz:
Platz Nummer 2, Platz 1 hat kein Netz mehr
Morgen geht es los nach Puno am Titicacasee. Wir haben insgesamt 6nhalb Wochen um zum Flieger nach Buenos Aires zu kommen. Da bin ich ja mal gespannt. Ungefähr geplant sind noch: Bolivien, Chile, Argentinien, vermutlich auch noch Uruguay. Ihr könnt ja dann nachlesen, ob das auch geklapt hat.
Stay tuned!… wie man neudeutsch sagt.



Wat zum angucken

6 07 2011

…also für den Fall dass hier doch jemand der Macht des Bösen namens Facebook wiederstehen konnte und somit das Peru-Fotoalbum, das ich dort hochgeladen habe nicht sehen kann, so kann er sich nun doch auch Fotos auf Flickr angucken. Ein paar davon waren hier schon zu sehen.
Klickst du hier.
So, und nun poste ich auf Facebook, dass ich diesen Artikel hochgeladen habe…



Peruanische Beiträge zum Betriebsklima

1 07 2011

Vergesst Motivationstrainer und Teambuildingmaßnahmen. Die Peruaner haben raus, wie es in einem Büro zugehen muss, damit das Betriebsklima stimmt. Aus diesem Grund möchte ich hier einige Beispiele aus dem Arbeitsalltag des Centro Guaman Poma de Ayala nennen:

1. In der Woche vor bevor ich anfing gab es einen Aktionstag mit Team- Spielen. Inklusive Kleiderkette. Wer schon immer mal seine Chefetage in Unterwäsche über eine Wiese springen sehen wollte, dem sei ans Herz gelegt, das mal in seiner Arbeitsstelle vorzuschlagen.
2. Letzte Woche wurde ein Kollege der irgend einen Fehler gemacht hatte, von 5 anderen festgehalten, damit ein 6. Kollege ihn mit einer Art Peitsche vehauen werden kann. Heute ging es darum, dass ein Kollege einen Baufehler verursacht hat und schon hatte Kollege Edwin die Peitsche wieder in der Hand. (Eh jetzt jemand bei Amnesty International anrufen will, der Ausgepeitschte hat dabei gelacht…)
3. Die Kollegin am Schribtisch 3m neben mir hört am liebsten ihre bravohits-24-CD. Ich hatte die 3. Generation und Oli P. schon richtig vermisst.
4. Kollege Abel präsentierte neulich stolz den anderen Kollegen, die CD die im Laufwerk seines PC lag: Die 10 Geheimnisse des weiblichen G-punktes…
5. Unsere Mittagspause geht 3 Stunden.
6. mein Favorit: Zum Festumzug von Inti Raymy, dem größten Fest des Jahres bzw Stadtfest Cuscos, gibt es keinen Beitrag mehr von unserem Büro: beim letzten Mal gab es zu viele Alkoholausfälle.

Ich mag meine Kollegen.



Arbeit und Machu Picchu und so Zeugs.

18 06 2011

Ja, ich benutze diesen Blog noch. Auch wenn die Aktualität gerade etwas daran zweifeln lässt. Es könnte aber tatsächlich daran liegen, dass ich zur Zeit entweder arbeite oder zu meinem Vergnügen unterwegs bin.
Tagesordnungspunkt eins: Wie? Arbeit? Ganz richtig, Praktikantenarbeit. Und das eigentlich schon seit 3 Wochen. Cil hatte ihre Beziehungen als Praktikantin spielen lassen und siehe da, ein Schweizer Kollege brauchte Unterstützung für ein kleines Projekt. Inhalt des Ganzen: den Peruanische Kollegen mal zeigen wie man die Bauphysik, also Hausklima und so Zeugs berechnen kann und das am besten so, dass die eher mittelmäßig gut ausgebildeten Ingenieure hinterher an dem Projekt weiterarbeiten können. Also erst rechnen und basteln und dann mit meinem Wo-bitte-ist-der-Weg-zum-Bahnhof-Spanisch dem Kollegen erklären, wo ich meine Werte für die spezifische Wärmekapazität und die Formel für die Konduktivität her nehme. Das ist ziemlich interessant, macht ’ne Menge Spaß, und irgendwie tu ich dabei noch was Gutes, denn das Büro ist eine Spanien-finanzierte NGO, die armen Gebieten in und um Cusco bei der Entwicklung hilft. Unsere Kundschaft sieht meist ungefär so aus, wie auf dem folgenden Bild. Und auch meine Eltern sind zufrieden, dass ich hier nicht nur Urlaub mache. Ausgezeichnet.
Geschäftsessen
Tagesordnungspunkt zwo: Wir waren endlich auf dem Machu Picchu. Da es sich dabei um eins der neuen Sieben Weltwunder handelt, muss man sich leider größeren Tourismusströmen und anderen Unannehmlichkeiten hingeben. Einfach hinfahren und angucken ist da nicht. Da brauch man ein Megaspezialticket für den Eintritt, ein Megaspezialticket für den Zug und megaspezialviel Durchblick um nicht auf den erstbesten Touroperator reinzufallen. Irgendwie haben wir dann eine halbwegs billige Tour mit dem Bus über 3-5 Dörfer inklusive Wandern für den Hinweg und eben einem Megaspezialticket für den Zug zurück organisiert. Unsere kleine Reisegruppe bestand aus 5 Personen. Noch 2 Mädels aus Bayern und ein Ami. Nach kurzer Überlegung zu seiner Glaubensrichtung kam der Ami zur Frage ob „4 Germans and a Jew“ eine gute Gruppenzusammensetzung sei. Eieiei. Nunja, da musste er durch. Apropos Durch-müssen. Die Hinfahrt war die Hölle. Unser Busfahrer war entweder geistig schwer verwirrt oder aus der Hölle. Fliehkräfte in der Kurve kannte er nicht und dass es rechts oder links gerne mal 1000m runter ging störten ihn auch nicht. Schweißgebadet aber glücklich überlebt zu haben, ging es Nachmittags weiter auf eine kleine Wander-Etappe nach Aguas Calientes, dem Dorf am Fuße des Machu Picchu. Was für eine Idylle, grüne steile Berge, ein schöner Gebirgs-Fluss und dazu ein Hotel an dem anderen. Naja, eine Nacht hält man es in dieser Hotellandschaft schon aus.
Am nächsten morgen war frühaufstehen angesagt, denn nur die ersten 200 Touristen (ja, das ist nur ein Bruchteil) dürfen auf den Huayna Picchu steigen, mehr dazu gleich. Jedenfalls wird um 5 Uhr morgens das Tor zum Weg auf den Machu Picchu geöffnet und damit der Wettlauf auf den Berg zum Eingang der Inkaruinen. Um 4.45Uhr waren wir ca. Nr. 145-150 in der Schlange. Das hat schon was vom Handtuchkrieg auf Malle. 5 Uhr: Startschuss, alle hetzen los. Nach 10min Laufen wird’s langsamer, weil die ganzen Supertouris wohl vergessen haben, dass es steil ist und auch ein wenig Höhenluftig. Um mich rum keucht es wie auf den letzten Metern eines Marathon. Nach zwei Monaten Aklimatisation auf 3400m find ich das ganze eher belustigend als anstrengend. Endlich oben, jede Menge rote Köpfe und verschwitzte Klamotten (das Klima hier hat auch einiges dazu beigetragen) stehen in einer riesigen Schlange. Als wir endlich in den Ruinen sind, werden wir für den Stress belohnt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, wie beeindruckend dieser Ort ist. Der Sonnenaufgang und aufsteigende Wolken setzen nochmal einen drauf.
Guten Morgen!
Sonne überm Berch
Um 10Uhr (gefühlt 15Uhr nachmittag, verdammtes frühes Aufstehen) wurde der Weg zum Huayna Picchu geöffnet. Huayna Picchu ist der spitze Berg hinter den Ruinen, siehe Bilder. Da oben gibt es eine weitere Ausgrabungsstätte und eine großartige Aussicht. Doch vorher kommt ein halbstündiger Aufstieg. Höhenangst ist da schlecht. Ein Glück dass nur 2 von 3 Personen unserer Klettergruppe (2 Mädels blieben lieber unten) Höhenangst hatten. Inkas waren vermutlich sehr schwindelfrei. Ich jedenfalls bräuchte keine Treppe an meinem Hauseingang, bei der ein falscher Tritt spontane 1000m Höhenunterschied bedeutet. Harte Typen, die Inkas. Cil hat hier mal ein Beispielfoto auf den Treppen gemacht. Ich glaube die haben nicht im Neufert nach einem Stufenmaß geschaut. Wenigstens konnte man an dieser Stelle nicht ganz so weit runter fallen .
Rutsch und Weg
So ganz unberechtigt schien die Höhenangst doch nicht: man musste sich vor Beginn des Aufstieges mit Namen ein- und am Ende wieder austragen, damit die „Bergwacht“ wusste, wieviele Menschen noch zu suchen sind… Nach einer weiteren Runde Spazierwandern durch die Ruinen, war die Lust am Laufen auch erstmal vorbei und Ausruhen war angesagt. Glücklicherweise aber mit folgender Aussicht. (Ja, da oben auf der Spitze waren wir)
Idyllische Wohnlage
Der Rest ist (relativ) schnell erzählt: Abstieg nach Aguas Calientes und erstmal Essen und ausruhen im Restaurant mit idyllischer Lage mit nur sehr wenig Zugverkehr.
Speisewagen
Abends ging es schnell mit dem Zug wieder nach Cusco…ähm doch nur Ollantaytambo. Da hatte sich unser Touroperator wohl gedacht, es wäre ja zu einfach mit dem Zug durchzufahren. Von uns wusste nur keiner was davon, wie eigentlich immer hier. Nunja, irgendwie wurden wir dann noch mit einem Kleinbus und diesmal halbwegs zurechnungsfähigem Fahrer nach Cusco gebracht.